Stucköfen

Seit dem 12. Jahrhundert wurden die Blasebälge mit Wasserkraft betrieben. So konnten die Öfen mit größeren Eisenmengen befüllt und die Ausmaße der Rennöfen (= Öfen mit natürlichem Luftzug oder handbetriebenen Blasebälgen) erhöht werden. Es entstand der Stückofen, der Vorgänger des heutigen Hochofens. In diesen Stücköfen konnten nun deutlich größere Mengen an Roheisen gewonnen werden.

In Bundschuh wurde der erste Stuckofen vermutlich 1624 auf der heutigen „Kandolfalm“ errichtet.
Ein weiterer Schmelzofen befindet sich auf der „Müllneralm“, erbaut vermutlich 1762.

Im Jahr 1767 wurde die Einstellung der Stucköfen wegen des hohen Kohlenverbrauchs per Verordnung gefordert.
 
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